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Haus der kleinen Forscher

Die Begegnung mit der Natur in ihren verschiedenen Erscheinungsformen, Erkundungen im Umfeld der Tageseinrichtung erweitern und bereichern den Erfahrungsschatz der Kinder. Es ist wichtig, dass Kinder Natur im Zusammenhang, als Lebensraum für Pflanzen und Tiere kennen lernen.

Die Eindrücke, die die Kinder mitnehmen, sprechen die Sinne an, aber auch die Emotionen. Tiere werden geliebt, Pflanzen werden bewundert und müssen gepflegt werden. So kann Natur auch ein soziales Lernfeld sein, indem Kinder Verantwortung übernehmen.

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Vorbereitung auf die Schule

Ein Kind, dass freiwillig, mit Spaß und Freude, motiviert und konzentriert über einen längeren Zeitraum mit etwas beschäftigt ist und somit neue Erfahrungen, Fertigkeiten und Kenntnisse sammelt, gelangt auf diesem Wege besser und leichter zur Schulreife, als ein Kind, das ungern und gezwungenermaßen an seine Sache herangeht oder nur Vorgefertigtes nachmacht. Kinder, die eine gute Spielfähigkeit entwickelt haben, verfügen auch gleichzeitig über eine gute Lernfähigkeit und somit über die Kompetenz, in der Schule zu bestehen.

Schulfähigkeit entsteht also durch ein intensives, freies, selbstbestimmtes Spiel, aktiv unterstützt durch die Erzieherin, die die Spielentwicklung der Kinder kontinuierlich beobachtet und begleitet. Wir teilen diese Schulfähigkeit in vier Bereiche auf:

1.) Die körperliche Schulfähigkeit
Ein Kind kann seinen Körper beherrschen und bestimmte Bewegungsabläufe bewusst einsetzen, es beherrscht grundlegende grob- und feinmotorische Bewegungen (klettern, hangeln, balancieren, schneiden, kleben, Stift halten usw.)

2.) Die soziale Schulfähigkeit
Ein Kind ist bereit, Kontakte aufzunehmen, es kann Konflikte eigenverantwortlich lösen, kann sich von vertrauten Personen trennen, kann sich an Regeln halten, fühlt sich in der Gruppe angesprochen.

3.) Die kognitive Schulfähigkeit
Ein Kind kann sich über längere Zeit konzentrieren, kann ausdauernd an einer Sache arbeiten, kann in logischen Zusammenhängen denken, besitzt einen reichhaltigen Wortschatz und kann sich auch mitteilen, kann Informationen aufnehmen und wiedergeben, kann ihm übertragene, seinem Entwicklungsstand angemessene Aufgaben eigenverantwortlich erledigen.

4.) Die emotionale Schulfähigkeit
Ein Kind ist gefühlsmäßig eher ausgeglichen, es steht neuen Herausforderungen/Anforderungen zuversichtlich gegenüber, es setzt Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten, es kann mit Fehlleistungen altersentsprechend umgehen und diese aushalten ohne sofort aufzugeben und an sich zu zweifeln, es besitzt ein "gesundes" Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein. Wir möchten den Kindern die Möglichkeit geben, intensiv zu spielen, damit sie viele wichtige Erfahrungen, Kenntnisse, Fertigkeiten und Grundlagen erwerben und sich somit zu aktiven, selbstständigen Persönlichkeiten entwickeln, um dann in der Schule und im späteren Leben zu bestehen.

Der Kindergarten und die Grundschule arbeiten eng zusammen. Wir haben einen gemeinsamen Auftrag: die Enfaltung der Persönlichkeit des Kindes. Die Abstimmung der Erziehungsstile, Inhalte und Arbeitsformen und die Achtung des jeweils eigenen Erziehungs- und Bildungsauftrages prägen die Zusammenarbeit.

Inhalte der Zusammenarbeit:
- Benennung des Klassenlehrers ein halbes Jahr vor Beginn des Schuljahres
- Kooperation mit Eltern
- gegenseitige Informationen
- Vorstellen der Konzeption
- Austausch über Beobachtungen einzelner Kinder
- Förderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen
- Planung und Durchführung von gemeinsamen Verantstaltungen
- Fragen zur Einschulung
- organisatorische Absprachen
- Sprachförderungsmaßnahmen

Musikschule

Auch die rhythmisch - musikalische Erziehung spricht den Menschen in seiner Ganzheit an und ist geeignet, das Kind in seinen emotionalen, sozialen, kreativen und kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Wer Kinder beobachtet, kann erkennen, dass sie eine ursprüngliche Freude an Musik haben, dass sie sich gerne bewegen und tanzen, vor sich hin trällern, mit dem eigenen Körper oder mit Materialien Klänge erzeugen.

Die Rhythmik ist eine Form der Erziehung durch Bewegung, Musik und Sprache und bezieht vielfältiges Material mit ein. Es geht um eine Sensibilisierung der Sinne und der geistig - seellischen Kräfte des Kindes und um das Wecken seiner Ausdrucksfähigkeiten. Die Übungen kommen dem spontanen Bewegungsbedürfnis des Kindes und seiner natürlichen Beziehung zur Musik entgegen. Es ist häufig zu beobachten, dass Kinder sich an rhythmischen Übungen erfreuen und das sie sich daraufhin positiv entwickeln. In der Rhythmik wird unter anderem der Bewegungssinn der Kinder geschult, das heißt, die Bewegungen werden gezielter, sicherer und oft auch vielfältiger. Beim Singen entwickeln Kinder große Freude. Lieder können spontan im Gruppenalltag integriert, sie können aber auch geplant im Stuhlkreis gesungen werden.

Kinder mögen es besonders, wenn sie die Lieder mit Instrumenten, wie Rasseln oder ähnlichem begleiten dürfen. Der Kindergarten hat bezüglich der Musikerziehung die Aufgabe, die Kinder zum bewussten Hören und zur Freude am eigenen kreativen Musikgestalten zu führen.

Musikschule des Emslandes

Bücherei

Alle Kinder haben die Möglichkeit einmal im Monat Bücher aus der kath. öffentlichen Bücherei Handrup auszuleihen.

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Kontakte im weiterem Umfeld der Einrichtung:
Fachschulen für Sozialpädagogik, Berufsbildende Schulen, Allgemeinbildende Schulen, Bildungshäuser, Sonderpädagogische Einrichtungen (Frühförderung, Sprachheilkindergarten, Heilpädagogische Einrichtungen), Landkreis Emsland (Fachbereich Gesundheit, Fachbereich Jugend, Fachbereich Soziales), Therapeuten (Logopädie, Ergotherapie, Pyschiotherapie), Beratungsstellen, Kindertatgesstätten in der Umgebung, Vereine und Verbände in der Region.

Mittagstisch

Für die Kinder die die Sonderöffnungszeiten nutzen, wird ein Mittagessen hier in der Einrichtung zwischen 12 und 13 Uhr angeboten.

Sprachförderung

Maria Montessori sagt: "DIE SPRACHE IST DER SCHLÜSSEL ZUR WELT".

Das Kind lernt die Sprache mehr und mehr kennen, indem es handelnd erobert und gleichzeitig durch das begleitende Wort des Erwachsenen die entsprechenden Begriffe erfährt, die es dann selbst sinnvoll gebrauchen kann. Das kann beispielsweise durch Bilderbücher, Reime, Märchen, Gedichte, Geschichten, Fingerspiele, Kreis- und Bewegungsspiele und Rätsel geschehen. Diese Inhalte lassen die Kinder teilhaben an Empfindungen und Erlebnissen anderer Menschen. Außerdem regen diese literarischen Formen zum Hören von Sprache, aber auch zum Selbersprechen an.

Ebenso wichtig ist es aber auch, dass die Erzieherin Situationen aus dem Alltag aufgreift und sie in sprachlicher Weise begleitet. So kann in diesem Rahmen intensive Sprachförderung stattfinden, die oftmals weiter reichen kann, als manche gezielt angesetzte Übung zur sprachlichen Förderung. In diesen erlebnishaften Situationen, die für die Kinder mit Tun und Handeln und sinnhaftem Erfassen verbunden sind, ist das Interesse der Kinder groß. Es bietet die Grundlage für jegliches Lernen.

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